Tierärztliche Praxis
Dr. Jörg Bauer
Facharzt für Kleintiere

Möllendorffstr. 104/105
10367 Berlin

Fon: 030 55 49 15 15
Fax: 030 55 49 15 14

Öffnungszeiten

Montag 9 - 11 und 16 - 19
Dienstag 9 - 11 und 16 - 19
Mittwoch 9 - 11
Donnerstag 9 - 11 und 16 - 19
Freitag 9 - 11 und 16 - 19
Samstag nach Vereinbarung

Wichtiger Hinweis zu den Öffnungszeiten:

AB sofort nur TERMIN-SPRECHSTUNDE nach telefonischer Terminvergabe.

News

Fuchs-Staupe und Fledermaus-Tollwut in Berlin. Impfung ihres Hundes und ihrer Katze sehr wichtig.

Leptospirose auch in Berlin - Impfschutz gegen Leptospirose verbessern

Impfung ihrer Kaninchen gegen Myxomatose/ RHD/ RHD2 ab 01.03.2024 sehr zu empfehlen!



Empfehlungen und Wissenswertes
der Tierarztpraxis Dr. Jörg Bauer

Ihr Fachtierarzt für Kleintiere in Berlin


Berliner Hundesteuergesetz

Häufig werden wir nach dem Zeitpunkt gefragt, ab wann für einen Hund Hundesteuer zu entrichten ist.

Das Alter des Tieres spielt dabei keine Rolle. In § 8 des Hundesteuergesetzes ist festgelegt : „ Wer einen Hund hält , hat diesen binnen eines Monats nach Aufnahme in den Haushalt dem Finanzamt anzuzeigen ( Anmeldung ). “

In Berlin beträgt die Steuer für den ersten Hund 120,00 Eur im Jahr und für jeden weiteren Hund 180,00 Eur jährlich.

Quelle : Hundesteuergesetz Vom 10. Oktober 2001, www.gesetze.berlin.de

Quelle : Gesetz über das Halten und Führen von Hunden in Berlin (Hundegesetz - HundeG) Vom 7. Juli 2016, www.gesetze.berlin.de

Bewegungsfreude trotz Arthrose - Altersarthrose vorbeugen - Schmerzen...

...ausschalten oder lindern

Unsere Hunde und Katzen sind sehr spiel- und bewegungsfreudig. Ihr Bewegungsapparat muss große Belastungen aushalten und wird durch Stürze, Stöße, Prellungen sowie Zerrungen zusätzlich beansprucht. Kleine entzündliche Schädigungen des Gelenkknorpels, der Gelenkkapsel sowie von Sehnen und Bändern führen zu einer ständig fortschreitenden Gelenkentzündung ( Osteoarthritis, Arthropathie ).

Im Alter findet man an vielen Gelenken insb. der Wirbelsäule, der Hüfte , der Schulter und des Ellenbogens degenerative Verschleiß- und Umbauprozesse vor. Diese Arthrosen sind mit Schmerzen verbunden und führen zu Lahmheiten unterschiedlicher Ausprägung, gefolgt von diversen Einschränkungen im täglichen Leben. Die Tiere:

  • sind übellaunig, gereizt
  • wirken traurig
  • ziehen sich zurück
  • sind berührungsempfindlich
  • stehen schwer auf
  • stellen bestimmte Bewegungsabläufe ein
  • haben Probleme beim Treppensteigen, Springen u.s.w.

Bei vielen älteren Tieren bewirkt die Anwendung von schmerzlindernden Medikamenten ( Entzündungshemmer NSAIDs ) und die regelmäßige Gabe von Muschelextrakten ( Gelenkschutz durch Chondroitinsulfat, Glukosamin ) einen echten Rückgewinn ihrer Lebensqualität.

Sie fressen besser, wirken glücklicher und gewinnen ihre Lebensfreude ganz oder teilweise zurück. Langfristig wird durch die genannten Medikamente und durch die verbesserte Bewegung das Fortschreiten der Gelenkveränderungen deutlich verzögert und die Regeneration von Gelenkkapsel und Gelenkknorpel wesentlich gefördert.

Deshalb empfehle ich bei Hunden und Katzen ab dem 4. Lebensjahr, bei großen Hunderassen ab dem 6. Lebensmonat sowie bei nachgewiesenen Gelenkveränderungen den Einsatz dieser wichtigen Ergänzungsfuttermittel wie z.B. Canicox, Flexivet, Canosan, Cosequin.

www.canosan.de

www.vetepedia.de

www.vetepedia.de

Das Alter meines Tieres in Menschenjahren

Die Altersangabe in Menschenjahren macht es uns leichter einzuschätzen, in welchem Lebensabschnitt sich unser Vierbeiner gerade befindet.

Aus tiermedizinischen Gesichtspunkten werden Hunde ab einem Alter von 9 Jahren ( bei großen Rassen ab 7 Jahren ) als geriatrisch eingestuft . Katzen unterteilt man in mittelalt ( reif, mature = 7-10 Jahre ) und Senior ( > 11 Jahre ) . Hunde und Katzen sollten etwa mit 7 Jahre in ein Vor-sorgeprogramm aufgenommen werden. Weitere Informationen dazu finden sie unter : Wichtige Vorsorgeuntersuchungen...

Chip- Kennzeichnung und Berliner Hundegesetz

Seit dem 1. Januar 2010 ( § 1 Halten und Führen von Hunden und § 14 Übergangsregelung ) müssen alle Hunde mit einem elektronischen Chip gekennzeichnet werden. Das Einsetzen des Chips entspricht einer Injektion und ist kaum schmerzhaft. Als Tierhalter folgen sie damit nicht nur der Gesetzeslage, sondern es ergeben sich daraus auch einige Vorteile für sie:

  • Nachweis ihres Eigentums durch verwechslungsfreie Kennzeichnung
  • Halterermittlung und Rückführung, wenn ihr Tier entlaufen ist
  • in Verbindung mit einen EU- Heimtierpass sind grenzüberschreitende Reisen ohne Einschränkung möglich.

Das neue Berliner Hundegesetz trat am 22. Juli 2016 in kraft. Eine bereits erlassene Verordnung bestimmt, welche Rassen und deren Kreuzungen als gefährlich eingestuft werden - Rasseliste. Eine weitere Verordnung regelt Näheres zum Sachkundenachweis, der Kennzeichnungspflicht, zum Hunderegister, zur allgemeinen Leinenpflicht u.a.m. und ist seit 01. Januar 2019 in kraft.

Tipp: Hunde und Katzen sollten mit einem Chip gekennzeichnet werden

Quelle: Gesetz über das Halten und Führen von Hunden in Berlin vom 29.September 2004

www.gesetze.berlin.de

Leptospirose beim Hund – Impfschutz gegen diese Hundeseuche erhöhen

In den letzten 2- 3 Jahren ist in Berlin und in ganz Deutschland eine deutliche Zunahme von Leptospirose- Infektionen zu verzeichnen. Die Symptome sind oft sehr unspezifisch : Zu Beginn zeigen die Hunde Apathie, keine Futteraufnahme, Erbrechen und Durchfall. Vermehrter Durst und häufiger Harnabsatz treten bei Nierenschädigungen auf. Bei Infektion der Lunge kommt es zu Husten und erschwerter Atmung. Schwere Leberschädigungen führen zu Gelbsucht und Erschöpfung. Die Todesrate liegt beim Hund bei 10 bis 50 %.

Leptospiren sind Bakterien, die bei Wildtieren wie Wildschweinen, Ratten und Mäusen weit verbreitet sind. Hunde können sich durch Kontakt mit infektiösem Urin und über die Umwelt ( Gewässer, Pfützen, Erde, Wasser, Futter, Schlafstelle usw. ) anstecken. Der Mensch ist auch durch den eigenen Hund gefährdet.

Die schon lange in der jährlichen Impfung enthaltene Leptospirose – Komponente bietet leider keinen sicheren Schutz mehr, weil sich die Erreger verändert haben. Deshalb wurde speziell für den Hund der neue Leptospirose – Impfstoff NOBIVAC L 4 entwickelt.

Jeder Hundehalter sollte im Gespräch mit seinem Tierarzt das individuelle Infektionsrisiko für seinen Hund analysieren und je nach Einschätzung die neue L4 Komponente mit in den Impfschutz seines Hundes aufnehmen.

Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern!

Reisetipps und Einreisebestimmungen für Hunde und Katzen

Viele Informationen und wichtige Ratschläge rund um das Thema „ Mein Hund oder meine Katze geht auf Reise “ finden sie im Internet über diesen Link :

 

Welpengesundheit und optimales Wachstum durch Vorsorgeuntersuchungen

Damit sich ihr Welpe problemlos entwickeln kann und gesund bleibt, sollte er mindestens 2x geimpft ( 8. und 12. Woche ) und mehrmals entwurmt ( 4 Wurmkuren im Abstand von 2 Wochen ) werden.

Welpen sind sehr neugierig und unerfahren. Um Unfälle zu vermeiden, müssen sie gefährliche Substanzen ( Medikamente, Reiniger ) , Plastiktüten, Kleinteile ( Schnüre, Nadel, Lego u.ä. ) unzugänglich aufbewahren. Von elektrischen Kabeln, von Mülleimern und von vielen Zimmerpflanzen gehen Gefahren ( Verbrennungen, Darmverschluß, Vergiftungen ) aus. Sogar Schokolade kann für Hunde giftig sein.

Eine ausgewogene Ernährung muß den Energie – und Nährstoffbedarf des jeweiligen Entwicklungsabschnittes bedarfsgerecht abdecken und bildet die Basis für optimales Wachstum. Ein zu schnelles Wachstum infolge Überversorgung mit Nährstoffen ist ebenso mit Gesundheitsrisiken verbunden wie ein Mangel durch Unterversorgung.
Link: www.royal-canin.de
Der Wachstumsverlauf ist von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich. Hunde kleiner und mittelgroßer Rassen nehmen etwa 20-60 g/ Tag zu, erreichen mit 3-4 Monaten 50 % und mit 6 Monaten 80% ihres Erwachsenengewichts. Sie sind schon mit 10 Monaten ausgewachsen.
Für Welpen großer Hunderassen ( Endgewicht über 25 kg ) werden Tageszunahmen von 100 g/ Tag und für Hunde mit über 35 kg Endgewicht sogar 200 g / Tag empfohlen. Sie erreichen mit 5-6 Monaten 50 % und erst mit 8 – 10 Moanten 80% ihres Körpergewichts. Ihre Wachstumsperiode dauert 12- 16 Monate bzw. kann bis zu 2 Jahren anhalten.
Links:
www.royal-canin.de/hund/der-hund/hundewelpen/wachstum-ernaehrung/unterschiede-beim-wachstum-von-hunden.html
www.royal-canin.de/hund/enzyklopaedie-der-hunde/die-lebensabschnitte-des-hundes/das-wachstum-des-welpen
Um Wachstumsstörungen von Knochen und Gelenken sowie Übergewicht vorzubeugen, muß die Futtermenge so abgestimmt werden, dass in jeder Wachstumsphase eine normale bis sportlich schlanke Körperkondition erhalten bleibt. Das gelingt allerdings nur, wenn sie ihren Welpen wöchentlich wiegen und diese Daten in einer Gewichtstabelle erfassen. Durch den Vergleich der Körpermasseentwicklung mit entsprechenden Wachstumskurven, kann der Wachstumsverlauf gemeinsam mit ihrem Tierarzt angepaßt und gesteuert werden.
Lassen sie ihren Welpen deshalb in regelmäßen Abständen in unserer Tierarztpraxis untersuchen, um seinen Entwicklungszustand zu beurteilen. Dazu empfehlen wir folgende Welpenvorsorgeunter-suchungen : 4./5. Monat ( schnelle Wachstumsphase, Zahnwechsel ), 7./8. Monat ( Ende der schnellen Wachstumsphase bzw. Wachstumsabschluß, Zahnwechsel, Pubertät/Geschlechtsreife ) , 11./12.Monat ( langsame Wachstumsphase/ Wachstumsabschluß ).

TIPP : Welpenvorsorgeuntersuchungen nach der Grundimmunisierung : U 4.Monat, U 8. Monat, U 12. Monat

Quellen : Denise Elliott : Optimales Welpenwachstum : Die Rolle der Ernährung. Veterinary Focus, Vol.22, Nr.2, 2012 ; Ann Högberg : Auf die Futtermenge kommt es an. In : Bonzita.com : Thema des Monats, August 2009 : Was sie über die Fütterung ihres Welpen wissen sollten .

Wichtige Vorsorgeuntersuchungen als Basis für die Früherkennung von Erkrankungen

Altersbedingte Veränderungen an den Organen führen zuerst zu einer verringerten Organreserve (Laborwerte noch im Normbereich) und erst spät zu einer eingeschränkten Organfunktion. Oft werden erste Anzeichen unterschätzt und einfach als reines Altersproblem angesehen. Deshalb achten sie auf folgende Symptome, die bei inneren Erkrankungen häufig auftreten:

  • Verhaltensänderung
  • Leistungsintoleranz (schnell müde)
  • erhöhtes Ruhebedürfnis, lange Erholungsphasen
  • erhöhte Atemfrequenz, hecheln, husten
  • Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
  • vermehrtes Trinken
  • häufiger Harnabsatz
  • wechselnder Appetit oder Heißhunger.

Im Alter besteht zudem ein erhöhtes Tumorrisiko. Der Beginn der Organzerstörung verläuft im Anfangsstadium immer heimtückisch im Verborgenen und ist äußerlich nicht erkennbar.

Die in meiner Praxis und von internationalen Spezialisten empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen sollen diese Ziele erreichen :

  • Erkennen und Ausschalten von Risikofaktoren, Fütterungsfehler vermeiden
  • frühzeitige Diagnose altersbedingter Erkrankungen
  • frühzeitige Therapie erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung
  • Ausschalten und Linderung von Schmerzen
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Verzögerung des Fortschreitens der Krankheit
  • Verlängerung der Lebenserwartung.

Wichtige Vorsorgeuntersuchungen für Hunde und Katzen sind:

4. bis 7. Lebensjahr   Blut- und HarnuntersuchungGesundheitsüberwachung und Erhebung von Basisparametern, die später zum Vergleich herangezogen werden können   1x jährlich
8. bis 10. Lebensjahr   Blut- und Harnuntersuchung   alle 6 Monate
    Ultraschalluntersuchung des Bauches zur Tumorfrüherkennung   1x jährlich
    Röntgen von Herz, Lunge, Gelenken   1x jährlich
ab 10. Lebensjahr   Blut- und Harnuntersuchung   alle 4 Monate
    Ultraschalluntersuchung des Bauches zur Tumorfrüherkennung   1x jährlich
    Röntgen von Herz, Lunge, Gelenken   1x jährlich

 

Quelle : M. Davies : Geriatrie in der klinischen Praxis. Veterinary Focus Vol. 22, Nr.2, 2012, 15

 

Wurmkur : So entwurmen Sie richtig !

Hunde und Katzen ( auch ohne Freigang ) können sich jederzeit mit einer Vielzahl von Magen- Darm- Parasiten anstecken. Die Infektion erfolgt durch Schnuppern, Lecken, durch Flohkontakt, durch am Schuhwerk anhaftende Eier, die in die Wohnung getragen werden und durch den Kot von anderen Tieren. Berlin weist eine hohe Haustierdichte auf . Es gibt viele wildlebende Katzen. Außerdem sind Fuchs und Waschbär auf dem Vormarsch und an der Verbreitung von Spulwürmern, Hakenwürmern, Lungenwürmern und Bandwürmern beteiligt. In der Kotprobe eines Fuchses aus dem Stadtpark , die wir aus Interesse kürzlich selbst untersuchten, fand sich in der Tat eine große Anzahl von Parasiten.

Spulwurm
Spulwurm

Lungenwurm
Lungenwurm

Die Würmer vermehren sich oft im Verborgenen, der Kot erscheint unverändert. Die Gefährdung und die Ansteckungsgefahr für andere Hunde und Katzen sowie für den Menschen, die vom eigenen Vierbeiner ausgeht, wird daher meistens unterschätzt.

Aus diesem Grunde empfehlen führende Parasitologen übereinstimmend mindestens 4 Wurmkuren pro Jahr. Darin eingeschlossen sind auch Katzen, die nur in der Wohnung leben.

Ihr Tierarzt verfügt über moderne und nebenwirkungsfreie Medikamente, die eine sichere und schnelle Abtötung der Parasiten gewährleisten.

TIPP : mindestens 4 Wurmkuren im Jahr, auch für Katzen ohne Freigang

TIPP : monatliche Flohkontrolle und Prophylaxe (am besten spot on Präparate vom Tierarzt)

...sich so sicher fühlen, beruhigt mit ihrem Haustier zusammen sein, denn ….ohne Wurm schmust es sich besser...

www.esccap.de/news

YouTube Clips:

 

Zahnsteinbildung - Hauptursache für Zahnerkrankungen bei Hund und Katze

Zahnerkrankungen sind die am häufigsten auftretenden Erkrankungen ( jedes 4. Tier ist betroffen ) bei Hunden und Katzen ab einem Alter von 3 Jahren . Durch die Bildung von Zahnstein kommt es zur Zahnfleischentzündung ( Gingivitis ) und im weiteren Verlauf zur Schädigung des Zahnhalteapparates ( Parodontitis ).

Die Folge sind Entzündung, Schmerzen, Infektion, übler Mundgeruch, Lockerung der Zähne sowie Knochenabbau am Kiefer. Schließlich fallen die Zähne aus. Schlechte Zähne sind eine häufige Ursache für reduziertes Allgemeinbefinden, verminderte Lebensfreude und mangelnden Appetit .

Sie sind darüber hinaus der Auslöser für zahlreiche weitere Erkrankungen wie Bronchitis, Herzerkrankung, Leber- und Gelenkentzündung.

Die regelmäßige tägliche Zahnpflege kann die Zahnsteinbildung zwar nicht in Gänze verhindern, aber deutlich reduzieren und damit Zahnerkrankungen wirksam vorbeugen.

Gewöhnen sie ihr Haustier langsam an das Zähneputzen. Zur Gewöhnung sollen alle Phasen nicht länger als 1 – 5 min. dauern und mehrmals täglich wiederholt werden.

  1. Gewöhnung an den Geschmack der Zahnpasta
    Zahnpasta auf den Zeigefinger auftragen und ablecken lassen
  2. Gewöhnung an den Maulkontakt
    Zahnpasta mit dem Finger auf das Zahnfleisch und die Außenflächen der Backenzähne behutsam auftragen, anfangs nur vorne- seitlich, dann immer weiter nach hinten gehen
  3. Einsatz der Hundezahnbürste
    Zahnpasta von der Bürste lecken lassen. Die Schnauze mit der Hand umfassen und zuerst die Eckzähne bürsten = Auf - und Ab- Bewegung.
  4. Die Backenzähne
    Mit Auf -und Ab- Bewegungen beginnen, dann in kreisende Bürstenbewegungen übergehen, immer behutsam vorgehen. Beide Seiten reinigen.
  5. Alle Zähne
    Mit den Eckzähnen beginnen, dann die Backenzähne, zum Schluß die Schneidezähne. Mit der Hand die Schnauze umfassen, mit Daumen und Zeigefinger die Oberlippe sanft anheben. Die Schneidezähne sind sehr empfindlich, vielen reagieren empfindlich und niesen.

Weitere Informationen unter:

www.initiativezahngesundheit.de

In Rahmen der empfohlenen jährlichen Vorsorgeuntersuchung wird neben dem Gesundheitszustand auch die Zahngesundheit ihres Haustieres beurteilt und eine entsprechende Empfehlung zur Verbesserung ausgesprochen. Sie erhalten von uns auf Wunsch die folgende Zusammenstellung :

Check Zahngesundheit PDF

Gewichtsprobleme? – Auf die richtige Futtermenge kommt es an

Für das Idealgewicht unserer Hunde und Katzen gibt es keine einheitlichen Angaben. Zur Einschätzung des Ernährungszustandes ist die Bewertung der Körperkondition über die Tastbarkeit der Rückenwirbeln und der Rippen sowie die Ausprägung einer Taille am praktikabelsten.

www.royal-canin.de

Damit Hund und Katze ihr individuelles Gewicht erreichen und beibehalten, ist die Aufnahme einer bestimmten Energiemenge erforderlich. Ihr Energiebedarf ist dabei von vielen Faktoren abhängig: vom Alter, dem Bewegungsbedarf, der Spielfreude sowie den Nutzungs – und Haltungsbedingungen. Anhand von Durchschnittswerten für den Energiebedarf und anhand des Energiegehaltes des Futters kann die erforderliche Futtermenge dennoch schnell und einfach geplant werden.

  Gewicht in kg Energiebedarf in kcal  
Hund 5 318 ca. 50 kcal/kg
  10 530  
  20 900  
  30 1220  
  40 1511 ca. 38 kcal/kg
       
Katze 3 175  
  4 219  
  5 260  
  6 298  

 

Um zu berechnen, wieviel Futter pro Tag verzehrt werden darf, muß ebenfalls der Energiegehalt des Futters bekannt sein. Die umsetzbare Energie des jeweiligen Futters ist wiederum sehr variabel und abhängig von seiner Zusammensetzung (Fett – Eiweiß- u.a.m.), der Futterart (Dosenfutter, Trockenfutter, Frischfutter- BARF) und der Qualität. Als Faustregel kann man hier mit folgenden Durchschnittswerten kalkulieren:

Dosenfutter 1 g 1 kcal (0,6-1,2)
  100 g 100 kcal
     
Trockenfutter 1 g 4 kcal (4-7)
  100 g 400 kcal
     

 

Trockenfutter enthält 4 – 5 x mehr Energie als Dosenfutter ( hoher Wassergehalt ), d.h. um die gleiche Menge an Energie aufzunehmen, muss die 4 fache Menge Dosenfutter gefressen werden. Oft unterschätzt wird die Aufnahme von zusätzlichen Energiequellen besonders in Form von Leckerlies. Leckerlies sind wahre Energiebomben:

Kalorientabelle für Leckerlie

www.royal-canin.de

Mit Hilfe dieser Enregiewerte ist es sehr gut möglich zu beurteilen, ob ihr Hund oder ihre Katze normal - , über – oder unterversorgt ist. Zusätzlich ist eine regelmäßige Gewichtskontrolle sehr wichtig, um eine übermäßige Zunahme zu erkennen und um die Fütterung rechtzeitig anzupassen.

Wieviel Futter benötigt mein Hund oder meine Katze pro Tag? – Ein Beispiel

  Energiebedarf Energiegehalt Futter Futtermenge pro Tag
Hund 10 kg 530 kcal 1 kcal pro g Dosenfutter 530 g Dose
    4 kcal pro g Trockenfutter 132 g Trocken
       
Katze 5 kg 260 kcal 1 kcal pro g Dosenfutter 260 g Dose
    4 kcal pro g Trockenfutter 65 g Trocken

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